Wo nichts getan wird, bleibt nichts ungetan.

Hast Du Zeit zu warten, bis der Schlamm sich setzt und das Wasser klar ist?
Kannst Du reglos verharren, bis die richtige Handlung sich von selbst ergibt?
Beim Streben nach Wissen wird täglich etwas hinzugefügt.
Beim Einüben ins Tao, wird täglich etwas fallen gelassen.
Immer weniger musst Du die Dinge erzwingen,
bis Du schließlich beim Nicht-Handeln anlangst.
Wo nichts getan wird, bleibt nichts ungetan.

Laotse
aus Tao te King

Foto: ©Dr. Axel Sutter Sommervollmond auf dem Darß

Wie geht es Dir damit? Ganz schön herausfordernd, zu warten, bis der Schlamm sich setzt und das Wasser klar ist, oder?

„Wo nichts getan wird, bleibt nichts ungetan.“ Hast Du das für Dich erfahren können?

Ich freue mich auf Deinen Beitrag.

3 Gedanken zu “Wo nichts getan wird, bleibt nichts ungetan.

  1. Ich kann das sehr gut nachvollziehen und habe dafür 77 Jahre gebraucht! Wenn ich einfach alles geschehen lasse, habe ich keinen Zeitdruck und leiste eigentlich mehr als vorher. Das Vertrauen, das alles zum richtigen Zeitpunkt geschieht, bewirkt Ruhe und Frieden. Die Aufmerksamkeit darf jedoch nie fehlen.

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  2. Wenn sich mir wiederholt heftige Widerstände in den Weg stellen, frage ich mich, ob es der richtige Weg oder der richtige Zeitpunkt ist.
    Auch wenn ich 3 mal vergeblich versucht habe , jemanden telefonisch zu erreichen, soll es nicht sein.
    Manche Dinge entwickeln sich besser, wenn ich mich zurücknehme, geduldig
    geschehen lasse.
    Eine Blume wächst nicht schneller, wenn ich an ihr ziehe.

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